Wollen wir etwas in unserem Leben verändern, so bedeutet das, WIR müssen uns verändern – unser Denken und Fühlen muss sich verändern, denn WIR sind es, die die Welt auf eine bestimmte Art und Weise betrachten.

Und ganz offensichtlich ist es so, dass uns das, was wir sehen und erleben nicht gefällt, sonst hätten wir nicht den Wunsch, dass es anders wäre! Oder?

Es geht also darum unsere innere Gefühlswelt so zu verändern, dass wir uns wohl fühlen, wir Freude am Leben empfinden und wieder Liebe und Freude in unseren Herzen spüren können.

Wir reden uns immer ein, die Anderen, die Umstände, die Krankheit, der Job sind so schrecklich, da kann es mir ja nicht gut gehen und täglich nähren wir diese Vorstellung durch die Gedanken, die ständig um die Zustände kreisen.

Unlängst habe ich ein Video gesehen, das das Ganze so nett erklärt hat. Sadhguru (Isha Foundation), der Vortragende, sagte: „Seht ihr mich? Wo seht ihr mich?“ Die Leute deuteten daraufhin auf ihn und er sagte – „Falsch -das Licht fällt auf eure Netzhaut und euer Gehirn erschafft ein Bild von mir – also wo seht ihr mich? In euch selbst! Wo hört ihr mich? – in euch selbst! Wo seht ihr die Welt? – in eurem Inneren. Habt ihr jemals etwas außerhalb von euch selbst erlebt? NEIN!“…

Er erklärt damit auf diese einfache und unschlagbare Weise, dass wir selbst verantwortlich dafür sind, WIE wir die Welt sehen und wie wir über sie denken und fühlen.

Soll sich in unserem Leben also etwas verändern, so können nur wir selbst dafür sorgen.

Das ist gut und schlecht… :)

  • Schlecht ist, dass wir ab sofort nicht mehr anderen, oder den Umständen die Schuld an unserer schlechten Laune, unserem Missmut, oder Ärger geben können….
     

  • Das Gute daran ist aber: WIR haben die Macht, unsere Gedanken zu ändern und damit ein neues Fühlen in unser Leben zu bringen. WIR haben die Macht unsere inneren Bilder, unsere Verletzungen und selbst unser Karma und dadurch unser Herz zu heilen und wieder mit Liebe, Freude und Vertrauen in die Welt hinaus zu blicken.

Das klingt sehr einfach und im Prinzip ist es das auch, wenn wir die Erkenntnis sickern lassen, dass wir selbst für unsere Gefühlswelt verantwortlich sind und bereit sind, diese Verantwortung auch zu übernehmen und uns darum zu kümmern, uns zu verändern.

Die Entscheidung ist einfach, der Rest ist ein Lebensweg…

An jedem Tag werden wir etwas bemerken, das noch nicht geheilt ist in uns, aber jeder Tag, an dem wir uns darum kümmern, einen weiteren Teil in uns zu heilen, wird uns ein Stück leichter und freier machen, glücklicher, liebender, verzeihender und wahrscheinlich auch gesünder.

Wir können den Prozess beschleunigen, indem wir uns  dafür die Unterstützung von Coaches, oder Energetikern holen, wir können Familienaufstellungen, oder Karmalösung machen, wir können aber auch selbst sehr viel dazu beitragen, indem wir beginnen, unser Denken zu verändern.

Wer schon mal bewusst den eigenen Gedanken zugehört hat, bemerkt, dass sich wahrscheinlich 90% der Gedanken darum drehen, was nicht schön ist, was man nicht machen will, wem man böse ist, wer einen verletzt hat, wir schimpfen innerlich, führen imaginäre Gespräche mit Menschen und malen uns aus, was wir ihnen an den Kopf werfen, wenn wir sie das nächste Mal sehen.

Kennst du das?

Es ist gar nicht leicht, diese Gedankenströme zu unterbrechen und über einen längeren Zeitraum hinweg etwas Schönes, Liebevolles, Freudvolles zu denken. Wenn wir nicht gerade dabei sind, andere, oder die Umstände zu kritisieren, dann kritisieren wir uns selbst, schieben uns Schuld zu, oder ärgern uns über unser Unvermögen.

Es ist wie eine Sucht, die uns immer wieder die negativen Gedanken und Gefühle wahrnehmen lässt – es ist Gewohnheit… und Gewohnheiten aufzugeben bedeutet, täglich daran zu arbeiten.

Was können wir also tun, um weniger negativ zu denken und zu fühlen?

Wir können bewusst beginnen, positiv zu denken, das Schöne zu sehen – den Sonnenschein, das freundliche Gesicht des Trafikanten, das ‚Danke‘ des Chefs für unsere gute Arbeit.

Je öfter wir das tun, bewusst umdenken und die positiven Gedanken nicht nur denken, sondern das begleitende Gefühl bewusst fühlen, desto schneller werden wir eine neue Gewohnheit entwickeln – das positive Denken und Fühlen.

Und so wie wir vorher fast zwanghaft negativ gedacht haben, so werden wir mit jedem Tag mehr nach Positivem und Schönem Ausschau halten, denn wir werden das begleitende Gefühl der Freude, der Liebe und des uns wohl Fühlens wieder erleben wollen.

Auf diese Art und Weise überschreiben wir unser Unterbewusstsein. Im Laufe der Zeit werden uns weniger Ängste quälen, wir werden zuversichtlicher und selbstbewusster sein und unsere Umwelt wird auf unser neues SEIN reagieren…

 „Ich bin mutig, ich bin liebevoll, ich bin voller Freude, ich genieße den Tag…“

„Ich bin Liebe“

„Ich bin Licht“

„ICH BIN…“

Probier es aus, es funktioniert!!!

Von Herzen

eva Eva