Bei allem, was wir denken, fühlen und tun geht es um die Liebe. Bei allem, was wir uns wünschen, was wir planen, was wir vermissen, geht es um die Liebe. Alles, ALLES dreht sich um die Liebe. Selbst, wenn es nicht so scheint.

Wollen wir im Leben erfolgreich sein, tun wir es aus dem Motiv heraus, anerkannt zu sein von anderen, damit wir stolz auf uns sein können und uns lieben können.

Wählen wir einen Partner, suchen wir vom anderen Liebe zu bekommen, damit wir durch den anderen die Liebe zu uns selbst spüren können.

Selbst die Liebe zu unseren Kindern, ist oft nicht ganz reine bedingungslose Liebe – wir möchten auch von unseren Kindern etwas zurückbekommen (Zuneigung, schulische Erfolge,…), damit wir das Gefühl bekommen, es richtig gemacht zu haben und uns dafür selbst auf die Schulter klopfen zu können und uns dadurch selbst ein wenig mehr lieben und anerkennen zu können.

Jeder Streit, jedes Recht haben müssen, jede Ausübung von Macht über andere, jedes bewusste Verletzen und auch alle Kriege, die Ausbeutung, all das geschieht aus der inneren Suche nach Liebe und Anerkennung für uns selbst.

Würden wir uns selbst lieben, gäbe es keine Kriege, kein sich über jemand anderen stellen müssen, kein Recht haben müssen, es gäbe nur Wertschätzung, für einander da sein, Akzeptanz des anderen, Mitgefühl und Vertrauen.

Da wir das aber im Außen nur zum Teil finden können und niemals in der unverletzten und reinen Form, wie wir sie uns wünschen würden, bleibt uns nur eines über, wenn wir uns in uns wohl fühlen möchten – uns selbst zu lieben – bedingungslos.

Es bedeutet aufzuhören, verzweifelt im Außen nach Liebe, Anerkennung, Akzeptanz, Bestätigung, oder Mitgefühl zu suchen und anzufangen uns all das selbst zu geben.

Es ist höchste Zeit damit ganz bewusst zu beginnen, oder wollen wir unser restliches Leben auch noch damit verbringen, uns klein, unvollkommen, nutzlos, unwichtig und ungeliebt zu fühlen? Wollen wir die Gaben und Fähigkeiten, die wir geschenkt bekommen haben ewig verstecken, nur weil wir uns vor Kritik und Ablehnung fürchten? Wollen wir uns weiterhin zu groß, zu klein, zu dick, zu dünn, zu dumm, zu ängstlich, oder unscheinbar fühlen?

Wem dienen wir damit? Uns selbst nicht und anderen auch nicht…

Also tun wir uns etwas Gutes, legen wir uns schöne Musik auf, die unsere Seele nährt, spüren wir in unseren Körper und hören wir ihm zu, wenn er nach einer bestimmten Ernährung, Bewegung, oder Ruhe verlangt, hören wir auf uns selbst so kritisch zu betrachten, machen wir uns frei und beginnen wir, anstatt zu „müssen“, wieder zu „dürfen“…

„Ich darf mich lieben, so wie ich bin und ich liebe dich, so wie du bist.
 

Ich darf meinen Körper lieben und segnen, so wie er gerade ist und ich liebe und segne deinen Körper, so wie er gerade ist.

Ich darf meine Gaben und Fähigkeiten lieben und leben und du darfst deine Gaben lieben und leben.

Ich darf die Liebe in meinem Herzen spüren und ich darf lieben, die Liebe in deinem Herzen zu spüren.

Ich darf wählen mit meiner Liebe meine Angst zu heilen und meine Liebe umhüllt auch deine Angst

Ich darf frei sein und auch du darfst frei sein.

Ich darf glücklich sein und liebe es, dich glücklich zu sehen.

Ich erlaube mir in der Liebe zu wachsen und ich liebe es, dich wachsen zu sehen.

Erlauben wir uns gemeinsam zu wachsen.

Erlauben wir, gemeinsam zu lieben und zu leben

was WIR SIND“

Wenn wir aufhören, all das von anderen zu erwarten und selbst damit beginnen, werden wir uns selbst und die Welt verändern…

Von Herzen

eva Eva